JuKoKo Disein - Julias Wollmanufaktur

JuKoKo Disein - Julias Wollmanufaktur

Samstag, 12. Dezember 2009

Lace-Schals aus selbstgesponnenem Gemisch auis Wolle und Seide



Zwei Lace-Schals aus selbstgesponnenem Wolle-Seide Gemisch. Weiterverschenkt an ganz liebe Menschen, produziert irgendwann 2009

Sonntag, 4. Oktober 2009

Am Spinnrad Erntedankfest 2009



Am Spinnrad beim Erntedankfest 2009

Ein wunderbares blau gefärbtes Gemisch aus Wolle und Seide in der Hand um dies zu einem dünnen Lace-Faden zu verarbeiten.

Um die Schultern ein halbes Spinder's Web rainbow von Victorian Lace Today.




Donnerstag, 30. Juli 2009

Vom Schaf zum Pullover

Ich bekam also die erste Schur von Lucky und Happy.
So recht wusste ich nicht worauf ich mich einließ.
Ich bekam einen 5 Kilo schweren blauen Müllsack mit übelst riechender  Wolle. Die erste Wolle direkt vom Schaf... von Lucky und Happy.
Ich fasste die Wolle an und hatte sofort fettige Finger. Das nützliche Wollfett Lanolin war noch vollständig enthalten.
Es macht die Haut wunderbar geschmeidig.


Mit dem Gedanken an weiche Haut und leckeren Stickekäse machte ich mich an die Arbeit Stroh und Dreck auszusortieren.
So wurde die Wolle um einiges ansehnlicher.



Es heißt, dass Wolle, in der noch das komplette Wollfett enthalten ist, wunderbar zu verspinnen sei, also probierte ich es aus.
Ich sponn die vorsortierte Wolle ohne Vorbehandlung und ich muss sagen, dass es wirklich gut geklappt hat.
Ich habe die Wolle mit der Navajo-Technik verzwirnt und über den Stuhlbeinen eines Stuhls ruhen lassen.

Nach dem Wollwaschgang in der Waschmaschine ist die Wolle viel weißer und luftiger geworden, fast flauschig. Das schmutzige Weiß wich einem wunderschönen Wollweiß.




Aus der Wolle wurde ein leider doch etwas kratziger Zopfmusterpullover für meinen Bruder

Produziert irgendwann 2009

Montag, 2. März 2009

Lucky, das glückliche Schaf


Ich saß strickend in der Uni als mich eine Frau ansprach und mir von ihrem Schaf erzählte....
Lucky wurde blind geboren und von seiner Mutter verstoßen. Halbtot wurde es nach ca. 2 Tage nach seiner Geburt auf einer Wiese vom Hund eines Spaziergängers gefunden.
Der Mann brachte das Lamm sofort zu einem Tierarzt, der es retten konnte.
Als die Besitzerin eines Reiterhofes das Lamm bei dem Tierarzt sah, nahm sie es zu sich und zog es auf. Es entwickelte sich prächtig.
Damit das Lamm nicht so allein war bekam es eine Freundin. Sie heißt Happy.
Das blinde Schaf ist mittlerweile 2,5 Jahre alt und hört auf den Namen Lucky.
Lucky lebt mit seiner Freundin auf einer riesigen Wiese. Happy sorgt sich rührend um ihren blinden Freund.
Lucky ist ein wahrer Glückspilz!


Alles Gute Lucky und Happy!

Samstag, 31. Januar 2009

Die Handspindel

Die Handspindel ist eines der ältesten Instrumente um aus Wolle einen Faden zu machen.
Ich selber tat den Einstieg ins Spinnen direkt mit einem Spinnrad, aber dennoch wollte ich auch den ursprünglichen Vorgänger des Spinnrades kennenlernen.



Durch Andrehen und Fallen lassen der Handspindel wird die Wolle in sich verdreht. Die einzelnen Fasern der Wolle verharken sich in einander und ein fester Faden entsteht. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass selbst dünnes Garn mit der Handspindel sehr gleichmäßig gesponnen werden kann.

Der Nachfolger der Handspindel war das Handrad, welches aber schnell vom Spinnrad mit Fußtritt abgelöst wurde.

Das dritte Spinnrad


Das Spinnrad besitzt einen einfädigen Antrieb mit Spulenantrieb und Flügelbremse.
Nachdem ich so von meinen zweifädigen Rädern verwöhnt worden war, musste ich mit diesem Spinnrad ersteinmal üben.
Ich muss gestehen, dass das Rad das eine oder andere Mal die Wolle "gefressen" hat. Durch den Spulenantrieb ist ordentlich Zug auf dem Faden, da er allein für das Drehen des Spinnflügels verantwortlich ist. Es lässt sich dadurch sehr stabiles Dochtgarn herstellen, allerdings das Spinnen von dickem, fluffigen Garn recht mühselig, weil der Faden recht schnell reißt.
Durch den gleichmäßigen Antrieb lässt sich wunderbar gleichmäßiges Garn spinnen, im Gegensatz zu meinem ersten Rad vom Trödelmarkt.
Die Kapazität der Spulen ist der absolute Hammer. Die 3 Spulen fassen jeweils a. 300 g Wolle.
Die Zwirnvorrichtung am Boden des Spinnrades ist absoluter Luxus, das ständige umwickeln der Wolle auf andere Spulen hat dadurch ein Ende.